Bitte stellen Sie Ihre Schriftgröße ein:              

Kontrastfunktion aktivieren:  

Papenfuss  Pass   _MG_2007_bearbeitet-1

Dr. med. Tim Papenfuß
Chefarzt Anästhesie
T   09722   21 0
F   09722   19 1412 tim.papenfuss(at)kh-schloss-werneck.de

Herr. Dr. Papenfuß, können Sie bitte kurz Ihren beruflichen Werdegang skizzieren?

Ich habe nach dem Studium in Hamburg und Freiburg meine Facharztausbildung zum Anästhesisten (Narkosearzt) an der Universitätsklinik Würzburg begonnen. Die Anästhesie in der Orthopädie hat mich hierbei schon gleich zu Anfang fasziniert: denn gerade hier habe ich die vielen Möglichkeiten der Nervenblockaden und ihre effektive Schmerzausschaltung kennengelernt. Dieser Schwerpunkt hat mich auch nach der Facharztprüfung weiter begleitet, nach meiner Zeit als Funktionsoberarzt war ich die letzten 2 Jahre als Oberarzt im König-Ludwig-Haus, dem orthopädischen Lehrstuhl in Würzburg, für die Anästhesie verantwortlich, .

Somit war ihr Wechsel nach Werneck eine logische Konsequenz?

Genau, hier hat sich meine berufliche Laufbahn konsequent weiterentwickelt. Mit dem Wechsel an das Orthopädische Krankenhaus Schloss Werneck (OKH) arbeite ich jetzt seit 2013 als Chefarzt unter ähnlichen Rahmenbedingungen wie zuvor in Würzburg.

Welche Schwerpunkte charakterisieren Ihre Arbeit am OKH?

Die Sicherheit des Patienten während und nach der orthopädischen Operation ist die oberste Priorität. In den letzten Jahrzehnten hat die Narkosesicherheit enorme Fortschritte gemacht, diese macht insbesondere bei älteren Patienten mit Vorerkrankungen operative Eingriffe heutzutage überhaupt erst möglich. Das immer vorhandene Risiko versuchen wir soweit wie möglich zu reduzieren. Dies erreichen wir mit einem Team, welches nur aus erfahrenen Fachärzten besteht. Gleichzeitig möchten wir den Patienten aber auch Ihre verständliche Angst vor dem Eingriff und der Narkose nehmen, sie über die geeignete Narkoseverfahren beraten und eine hohes Maß an Schmerzreduktion ermöglichen.

Welche Verfahren bieten Sie für die Operationen an?

Neben der Vollnarkose (Intubationsnarkose) bieten wir die Teilnarkose (Spinalanästhesie) für Eingriffe unterhalb des Rumpfes an (Hüft-, Knie-, Fußoperationen). Wenn möglich, versuchen wir diese mit kontinuierlichen Nervenblockaden („Schmerzkatheter“) zu kombinieren, die den Patienten für mehrere Tage nach der Operation Schmerzen weitestgehend nehmen sollen und eine verbesserte Krankengymnastik in dieser Frühphase ermöglichen. Dies gilt insbesondere auch für Schulteroperationen.

Welches Verfahren favorisieren Sie persönlich?

Ich bin ein großer Freund der Teilnarkose. Viele Patienten fürchten aber diese oft „Rückenmarksspritze“ bezeichnete Variante, bei der Sie potentielle Nervenschädigungen als häufige Komplikation unterstellen. Diese Angst ist verständlich, zum Glück aber extrem selten. Gleichzeitig können wir hierbei ein weiteres Schmerzmittel verabreichen, welches eine Schmerzausschaltung noch lange nach Abklingen der Teilnarkose bewirkt.

Und der Patient ist dann also während der Teilnarkose wach?

Ja, gerade bei Gelenkspiegelungen möchten Patienten öfters auf einem Bildschirm die Operation verfolgen. Aber wir bieten je nach individuellem Wunsch auch Musik während der Operation an, oder helfen beim Schlaf etwas nach (Sedierung). Insgesamt bin ich mir sicher, dass viele im Vorfeld skeptische Patienten nach der Operation mit diesem Verfahren sehr zufrieden sind.

Welche Bereiche versorgt Ihre Abteilung am OKH noch?

Neben der Durchführung der Anästhesie im OP liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Betreuung der Patienten auf der Überwachungsstation, in der kranke Patienten insbesondere nach größeren Eingriffen für ein, zwei Tage betreut werden. Für die Schmerztherapie haben wir mit Oberarzt Dr. Dr. Humrich einen Experten im Haus, der sich insbesondere um Patienten mit langen Schmerzverläufen in der Vorgeschichte kümmert. Und tagsüber besetzt einer der Kollegen noch den Notarztwagen am Standort Arnstein / Werneck.

Somit decken Sie sehr unterschiedliche medizinische Bereiche ab?

Ja, aber gerade diese Vielfalt im Arbeitsalltag macht die Arbeit an einem kleinen Haus wie dem OKH trotzdem sehr interessant.

drucken Drucken
Ansprechpartner:
Martina Schmitt
Anmeldung Sprechstunde
Sekretariat Prof. Dr. med. Hendrich
Tel: 09722 - 21 5000
Fax: 09722 - 21 1447

Martina_Schmitt

Mo. - Do. 8 - 16 Uhr
Fr. 8 - 12 Uhr

Telefonmenü:
Auswahl 1, anschl. 5
 

Tanja Heigl
Anmeldung OP-Termine
Tel: 09722 - 21 5000
Fax: 09722 - 21 192010

Tanja_Heigl

Mo. - Do. 9 - 16 Uhr
Fr. 9 - 12 Uhr

Telefonmenü:
Auswahl 2

Notfallambulanz
Tel: 09722 - 21 5000

Notfall

Tägl. 8 - 16 Uhr
Sa., Sonn- u. Ft. 11 - 13 Uhr

Telefonmenü:
Auswahl 1, anschl. 7